Guten Tag [Vorname] [Nachname]
Dass ich es mit dem Fussball habe, wissen Sie bereits. Ich gebe zu: Am Donnerstag, dem 22. Mai, abends um 22:20 Uhr, nach dem 2:0-Sieg gegen den FC Sion, war ich sehr, sehr, sehr glücklich und erleichtert darüber, dass die Männer unseres Lieblingsvereins, des FC Winterthur, den Ligaerhalt in extremis geschafft haben. Das bedeutet auch, dass Sie weiterhin zur besten Sendezeit unser Logo in den Super-League-Sendungen auf den Sendern der SRG und von Blue sehen werden.
Doch wer interessiert sich in diesen Tagen schon für Männerfussball? Niemand!
Denn die (Fussball-)Frauen leisten so viel mehr – nicht nur an der UEFA Women’s EURO 2025 in unserem Land. Das Experiment der Sendung «Einstein» des Schweizer Fernsehens, das die U19-Junioren des FC Winterthur gegen jene des FC Thun auf einem übergrossen Platz antreten liess, stopft jedem Frauenfussball-Schnöder das Maul. Gleicht man nämlich die physischen Nachteile der Frauen aus, müsste der Fussballplatz der Männer 132×84 Meter gross sein, der Ball 200g schwerer und die Spielzeit 2×55 Minuten betragen. Das Testspiel ging übrigens erst im Penaltyschiessen auf die ebenfalls überdimensionierten Tore zu Ende – Spoiler: Zugunsten des FCW und beide Mannschaften waren – kein Wunder – ziemlich am Ende. Was die Leistung der Torschützenkönigin Elena van Niekerk in der Nationalliga B, «unserer» Nummer 7 der FCW-Frauen, noch beeindruckender macht.
Bevor wir uns aber vom Fussball abwenden, möchte ich auf unseren letztjährigen Blog-Beitrag «Wenn die Nachbarn früher jubeln: Die Fussball-TV-Hölle» mit Tipps und Tricks zu Full-HD und Realtime-TV hinweisen. Denn die Frage nach der zeitlichen Verzögerung des TV-Livestreams stellt sich an jedem Turnier im Sommer aufs Neue.
Selbstverständlich waren wir auch in den vergangenen Wochen nicht untätig. Wir haben uns mit dem Glasfaser-Ausbau in der Schweiz beschäftigt und an der Vernehmlassung zum Breitbandförderungsgesetz (BBFG) – besser bekannt als Gigabit-Strategie – teilgenommen. Den Vorschlag des Bundesrats erachten wir als eher unausgereift, denn spätestens in ein paar Jahren sollte es unserer Meinung nach ein Recht auf Glasfaser geben. FTTH als Teil des Schweizer Service Public sozusagen – eine Infrastruktur, die jedem Haushalt die freie Wahl des Providers zu einem attraktiven Preis ermöglicht. Falls Sie mögen: Unsere Vernehmlassungsantwort ist zehn Seiten lang.
Das Engagement für eine vernünftige Telekommunikations- und Digitalpolitik in der Schweiz ist Teil unserer täglichen Arbeit, die natürlich primär darin besteht, Ihnen einen qualitativ hochstehenden Internet-Service zu erbringen. Daneben bauen wir laufend neue Fiber7-PoPs, optimieren unsere Prozesse und erweitern die Möglichkeiten. Ganz frisch: eBill. Demnächst: Backup7 – ein Service für Geschäftskunden, um den Internet-Anschluss resilienter zu machen. Wie gut wir unsere Arbeit machen, können Sie erneut im alljährlichen BILANZ Telekom Rating mitteilen – die Umfrage dauert noch bis zum 6. Juli. Danke für Ihre Unterstützung!
Ich wünsche Ihnen einen tollen Sommer!
Fredy Künzler
CEO Init7
P.S. Auch dieses Jahr gibts wieder ein #NerdsUnited. Kommen Sie am 3. September für eine Wintiwurst nach Winterthur. Wir freuen uns!